Komponenten werden durch die Plug-ins beschrieben, die durch sie gebildet werden. Dies bedeutet, dass Plug-ins die Grundeinheit für das Packen von Funktionen darstellen.
Während Komponenten zur Verteilung und zum Update von Produkten verwaltet werden, sind Plug-ins so aufgebaut, dass die Entwicklung der Produktfunktion im Produktteam vereinfacht wird. Das Entwicklungsteam legt fest, wann eine Programmfunktion in einem separaten Plug-in zur Verfügung gestellt werden soll.
Plug-in-Pakete werden in einer Plug-in-Archivdatei erstellt und mit einer Plug-in-Manifestdatei namens plugin.xml beschrieben.
Plug-in-Fragmente sind getrennt verpackte Dateien, deren Inhalte so behandelt werden, als befänden sie sich in der ursprünglichen Plug-in-Archivdatei. Sie sind nützlich, um einem bestehenden Plug-in nach Installation zusätzliche Funktionalität, z. B. zusätzliche Übersetzungen in Landessprache, hinzuzufügen. Fragmente eigenen sich optimal dafür, Funktionalität auszuliefern, die erst nach dem ursprünglichen Produktrelease fertiggestellt wird, da hierüber Funktionalität hinzugefügt werden kann, ohne dass das ursprüngliche Plug-in erneut verpackt oder installiert werden muss. Wenn die Plattform ein Fragment entdeckt, werden seine Inhalte mit den Funktionen des ursprünglichen Plug-ins zusammengeführt. In anderen Worten: wenn Sie eine Abfrage über die Plug-in-Registrierungsdatenbank der Plattform durchführen, sehen Sie die vom Fragment gelieferten Erweiterungen und anderen Funktionen so, als wären sie im ursprünglichen Plug-in enthalten gewesen.
Fragmente werden mit Hilfe einer Fragmentmanifestdatei namens fragment.xmlbeschrieben. Diese Datei ähnelt der Plug-in-Manifestdatei. Da ein Fragment viele Eigenschaften mit seinem Plug-in gemeinsam benutzt, sind einige Attribute im Plug-in-Manifest nicht gültig, wie z. B. die Plug-in-Klasse und Plug-in-Importe.
Plug-in-Archivdateien können Plug-ins oder Fragmente enthalten.